Hochzeit in Zeiten von Corona


Wenn aus einer groß geplanten Hochzeit plötzlich eine Gartenhochzeit wird, dann denkt man mittlerweile gleich dass Corona da natürlich einen Beitrag geleistet hat und wir- die Familie von Hannah und Simon- einiges an Improvisation an den Tag legen konnten, um den beiden trotz allem einen schönen Tag zu bereiten.

So wurde aus einer großen Traumhochzeit eine kleine traumhafte Gartenhochzeit, die dank dem einzig schönen Tag in dieser Woche trotz allem unvergesslich wurde.
Bei der erst besten Gelegenheit, nachdem sie ihren ursprünglichen Termin aufgrund des Lockdowns verschieben mussten, entschieden sich die beiden zumindest standesamtlich zu heiraten und gingen in Begleitung der beiden Trauzeugen und dem Rest der Familie über Zoom aufs Amt um die Ehe zu vollziehen.

Anschließend traf ich mich mit den beiden frisch vermählten am Bodensee um noch ein paar Paarfotos zu schießen.
Auch wenn leider nicht die eingeladenen 80 Personen teilnehmen konnten, sondern nur die engste Familie, war es doch ein schöner Tag, an dem die Liebe so richtig gefeiert werden konnte in einer schwierigen Zeit. Eine Zeit, in der man lernen muss, dankbar zu sein. Dankbar für alles Mögliche, für alle Momente, in denen man lernt, dass Not erfinderisch macht. Und eine Zeit, in der man lernt, innerhalb einer Woche, Unmögliches, möglich zu machen; in der man lernt, dass man jeden Tag so genießen muss, wie er gerade kommt, denn man weiß nie, was morgen ist.

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